Abdeckungen
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Alle Abdeckungen für Flügel oder andere Teile der Boliden sind seit 2003
verboten. Unfallabdeckungen, Regenschutz sowie Hitzedecken für Getriebe und Motor sind jedoch erlaubt.
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Abreißvisier
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Während eines GP´s wird das Helmvisier der Fahrer oft verschmutzt. Dadurch wird natürlich die Sicht des Fahrers beeinträchtigt. Des- halb haben die Fahrer vor dem eigentlichen Visier so- genannte Abreißvisiere die sie bei Bedarf abziehen und die ihnen eine gute Sicht gewährleisten.
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Abstimmung
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Die Grundabstimmung von Getriebe, Aerodynamik und Reifen wird bereits vor dem Grand Prix im Werk vorbereitet, dazu dienen die Daten aus dem Vorjahr. Die Feinabstimmung wird dann vor Ort vorgenommen. Dabei muss man auch die äußeren Bedingungen wie Wetter und Streckenbelag berücksichtigen.
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Abtrieb (engl. Downforce)
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Der Abtrieb ist die Kraft welche durch den Luftstrom erzeugt wird, der über und um das Chassis, die Flügel und die Aufhängungsteile strömt. Der Abtrieb presst die Boliden auf die Fahrbahn und dadurch werden hohe Kurvengeschwindigkeiten ermöglicht.
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Abwürgesicherung
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Mit einer Abwürgesicherung soll das Absterben des Motors verhindert werden.
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Aerodynamik
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Die Aerodynamik ist nichts anderes als die Studie von Wind oder Luft, die über das Fahrzeug zieht.
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Airbox
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Die an der Vorderseite der Motorabdeckung befindliche Airbox liegt über dem Kopf des Fahrers. Durch sie wird der Motor gekühlt und somit die Leistung erhöht.
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Alternator
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Englischer Begriff für Lichtmaschine.
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Anpressdruck
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Ist die Kraft, die das Fahrzeug auf die Strecke drückt.
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Antrieb
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Man darf maximal zwei angetriebene Räder an der Hinterachse verwenden. Seit April 2001 sind automatische oder stufenlose Getriebe wieder erlaubt. Die Anzahl der Gänge variiert von 4 bis 7, wobei ein Rückwärtsgang Pflicht ist.
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Apex
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Fachbegriff für den Scheitelpunkt einer Kurve, an dem der Fahrer wieder beginnt zu beschleunigen.
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Aquaplaning
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Bei regennasser Fahrbahn sammelt sich das Wasser häufig zwischen Straße und Reifen. Wenn das Wasser nicht mehr vom Reifen verdrängt werden kann, beginnt das Fahrzeug "aufzuschwimmen" und der Fahrer verliert leicht die Kontrolle über den Wagen.
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Aufhängung
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Die aus Karbon bestehende Radaufhängung dient der Dämpfung, Abfeder- ung sowie der sicheren Führung des Fahrzeuges der Vorder- und Hinterräder. Heutzutage müssen alle Aufhängungen gefedert sein, denn die aktiven Aufhängungen wurden Ende 1993 verboten. Durch sie kann die Lage des Boliden zur Fahrbahn über eine spezielle Software direkt eingestellt werden.
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Aufwärmrunde
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Die eine Runde vor dem offiziellen Rennstart dient nochmals der Rennvor-bereitung. Reifen und Bremsen werden auf Betriebstemperatur gebracht, um beim Start keine Zeit zu verlieren und sofort attackieren zu können.
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Autoklave
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Ein Industrie-Vakuum-Ofen zur Herstellung von widerstandsfähigen Karbon-teile für die Boliden.
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Auslaufrunde
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Abschließende Runde nach der Zieldurchfahrt. Während dieser Runde kann der Sieger sich vom Publikum feiern lassen.
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Auslaufzone
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Sturzraum hinter den Kurven. Sobald ein Fahrzeug von der Strecke ab- kommt, verlangsamt sich seine Geschwindigkeit durch den Untergrund. Er besteht meistens aus Sand, Gras oder Kies.
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